Natur pur – essbare Wildpflanzen

Wer durch die schöne Natur streift, trifft automatisch hin und wieder auf Wildpflanzen. Leider sind den wenigsten Menschen diese Pflanzen und Kräuter so gut bekannt, dass sie sie bedenkenlos pflücken und zu sich nehmen würden. Das ist schade, denn einige dieser wilden Gewächse können ein kulinarischer Genuss sein – und gesund noch dazu. Es wird also höchste Zeit, sie sich einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

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Bestimmung

Pflanzen zu bestimmen ist eine große Kunst, denn die verschiedenen in der Natur vorkommenden Arten sind einfach zu zahlreich. Wer sich mit dem Thema befasst, kann jedoch wenigstens die wichtigsten Sorten von Wildpflanzen so gut kennenlernen, dass er sie in der Natur spontan mit bloßem Auge erkennen kann. Die bekanntesten Wildpflanzen sind wohl Löwenzahn und Bärlauch. Löwenzahn ist sogar vielen Kindern ein Begriff – ebenso wie Gärtnern, die sich häufig über dieses “Unkraut” ärgern. Denn es sprießt wirklich sehr oft und hartnäckig dort, wo es gerade nicht wachsen soll. Dabei kann aus Löwenzahn, der etwa 20 cm hoch wird, ein köstlicher Salat gezaubert werden. Er ist von den Blättern bis zur Wurzel vollständig essbar und zu erkennen an seinen gelben Blüten. Auch vor der Brennessel wird gerne gewarnt – dabei gehört sie zu den essbaren Wildpflanzen. Aus Brennesseln lässt sich zudem ein gesunder Tee zubereiten. Essbare Wildpflanzen – eigentlich Unkräuter -, die überall wachsen, sind auch Giersch und Vogelmiere. Bei Bärlauch ist besondere Vorsicht angebracht, denn er kann optisch leicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. Unterschieden werden können beide Pflanzen, indem an ihnen gerochen wird, denn der Bärlauch hat einen unverwechselbaren Geruch von Knoblauch. Überhaupt ist der Geruchssinn ein guter Ratgeber bei der Bestimmung – nach dem gründlichen Studium von entsprechenden Büchern oder Online-Ratgebern. Im Zweifelsfrei sollten Wildpflanzen der Gesundheit zuliebe natürlich lieber stehen gelassen werden.

Verwendung

Wildkräuter und Wildpflanzen zu verwenden ist ein vielseitiges Thema. Viele von ihnen finden schon lange als Heilkräuter Verwendung – nicht nur als Tees, sondern auch als Auflagen, Pasten, Tinkturen usw. Schon seit ewigen Zeiten haben “Kräuterhexen” mit ihrem Wissen darüber Kranke behandelt. In letzter Zeit wurden Wildpflanzen aber auch für die Küche entdeckt. Sogar Starköche überraschen ihre Gäste damit gerne. Denn die “wilden” Pflanzen sind überaus gesund und geschmacklich interessant. Dazu ist ihre Beschaffung (sofern einige Tipps beherzigt werden) einfach und in der freien Natur sogar kostenlos.

Fazit: Wildpflanzen wurden in letzter Zeit neu ganz entdeckt. Nun gelten sie auch in der gehobenen Küche als Delikatesse. Bereits in vergangenen Zeiten wurden sie zur Behandlung von allerlei Zipperlein verwendet. Es kann also nicht schaden, sich die gesunden Pflanzen einmal etwas näher anzusehen.