Allergien gegen Schmuck – auf die richtige Auswahl kommt es an

Viele Menschen haben Probleme mit Allergien gegen Schmuck zu kämpfen. Meist sind es nicht die für den Schmuck verwendeten Metalle selbst, sondern die Zusatzstoffe, die für die Herstellung der verschiedenen Legierungen verwendet werden. Minderwertige Legierungen beim Schmuck im Zusammenspiel mit den Stoffen und Bakterien auf der Haut sorgen dort für Verfärbungen von Schwarz bis Grün. Einige Mediziner behaupten sogar, dass diese Hinweise auf Probleme mit dem Stoffwechsel hindeuten könnten. Nach gesicherten Erkenntnissen ist aber in den meisten Fällen das Nickel schuld, das den edlen Metallen hinzu gefügt wird. Wer eine bekannte Allergie gegen Schmuck hat, sollte also beim Kauf darauf achten, dass es sich um eine nickelfreie Legierung handelt.

Möchte man sich Ohrlöcher stechen lassen, sollte man auf Modeschmuck zu Beginn immer zu Gunsten von echtem Goldschmuck verzichten. Bei echtem Goldschmuck ist das Allergierisiko erfahrungsgemäß deutlich geringer. Mit einem Allergietest beim Hausarzt oder beim Hautarzt lassen sich die konkreten Stoffe heraus finden, bei der eine Kontaktallergie besteht. Der dauert etwa eine halbe Stunde und die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen. Und wer dort gegen viele der im Goldschmuck und Modeschmuck verwendeten Zusatzstoffe allergisch ist, der bekommt heute als gangbare Alternative auch Schmuck aus dem nur ein geringes Allergierisiko aufweisenden Edelstahl angeboten.