Histaminhaltige Lebensmittel

Histaminhaltige Lebensmittel

Jeder hat schon mal mitbekommen, dass es Menschen gibt, die unter anderem Milchprodukte nicht vertragen. Diese Personen leiden an der nicht seltenen Lebensmittelunverträglichkeit namens Laktose-Intoleranz. Es gibt aber noch weitere solcher Unverträglichkeiten, zum Beispiel die Histamin-Intoleranz. Man ahnt es als Laie kaum aber es gibt sehr viele histaminhaltige Lebensmittel in unserem täglichen Bedarf. Um nur einen Auszug zu nennen, Lebensmittel mit einem hohen Histamingehalt sind unter anderem eingelegte bzw. konservierte Lebensmittel, Kaffee, Käse, Sojaprodukte, Weizenprodukte, schwarzer Tee, Fertiggerichte, Nüsse, Schokolade, Hülsenfrüchte und Bohnen, alle Meeresfrüchte, Fisch, Schicken, Salami, Wein, Bier, Kakao, Knabbergebäck, Süßigkeiten… die Liste lässt sich leider fortsetzen.

 

Die Symptome sind allergieartig und sehr unangenehm, hierzu gehören Hautausschlag(z.B. Neurodermitis), Blähungen, Durchfall und Kopfschmerzen. Die Diagnose Histamin-Intoleranz ist daher schwierig zu stellen, oftmals wird sie verkannt und die Betroffenen nehmen weiter für sie unverträgliche histaminhaltige Lebensmittel zu sich.
Es gibt auch noch weitere Lebensmittel, die Histamin freisetzen. Hier sind insbesondere Hülsenfrüchte, Tomaten, Ananas, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Kiwi, Nüsse, Kakou und Schokolade zu nennen.
Im Internet gibt es viele Tabellen mit Werten histaminhaltiger Nahrung. Diese unterscheiden sich aber manchmal. Der Grund dafür ist nicht, dass die Werte falsch sind, es liegt vielmehr daran, dass die Werte großen Schwankungen unterliegen, da der Histamingehalt in den Lebensmitteln von deren Alter und Lagerung abhängt. Er ist nicht so eindeutig zu nennen, wie zum Beispiel der Laktosegehalt von Milchprodukten. So kann ein frischer Fisch anfangs histaminarm und ungekühlt nach 4 Stunden schon sehr histaminhaltig sein.