Ca. 25% der älteren Menschen leiden zumindest gelegentlich unter Verstopfung
Die Verstopfung gehört zu den bekanntesten und unangenehmsten Befindlichkeiten gerade vieler älterer Personen. Etwa 25 Prozent der Generation 60+ leidet zumindest gelegentlich unter den bekannten Beschwerden. Das Absetzen des Stuhls wird zur Qual. Durch eine verminderte Darmtätigkeit, spastische Krämpfe im Darm oder Erkrankungen im Analbereich kann es zur Verstopfung kommen. Um auf Arzneien zu verzichten, kann der Betroffene auf wirkungsvolle Hilfsmittel zurückgreifen. Natürlich haben die Ernährungsgewohnheiten Einfluss auf die natürlichen Vorgänge im gesamten Verdauungsapparat. Deshalb gilt es zunächst die Ernährung zu überprüfen. Ballaststoffe gehören in jedem Fall auf den Speiseplan. Auch alle anderen Nährstoffe sollten dem Körper regelmäßig in ausreichender Menge zugeführt werden. Vielleicht ist es auch möglich den Konsum von Fleischwaren einzuschränken. Denn durch einen hohen Verzehr von solchen Produkten, kommt es im menschlichen Darm zu Fäulnisprozessen, die eine Verstopfung fördern können.
Mit Wasser und Bewegung gegen Verstopfung
Bewegung kann der gefürchteten Verstopfung vorbeugen. Dabei ist es nicht notwendig sportliche Höchstleistungen zu vollbringen. Der regelmäßige Spaziergang durch den Park ist hilfreiches Mittel gegen Verstopfung. Oft unterschätzt wird die ausreichende Versorgung mit Wasser. Der gesunde, erwachsene Mensch sollte etwa 30 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich nehmen. Daraus resultiert die pauschal mit zwei bis drei Litern angegebene Menge. Der Dickdarm entzieht dem Speisebrei Wasser. Wird also nicht ausreichend Wasser zugeführt, kann es zur Verstopfung kommen. Neben der Vorbeugung vor Verstopfung ist die Wassermenge auch für das allgemeine Wohlbefinden und eine gute Gesundheit von großer Bedeutung. Zahlreiche ganz einfach anzuwendende Kniffe im täglichen Leben können der Verstopfung vorbeugen. Milchzucker, Leinsamen und andere Ballaststoffe können der Nahrung ohne Aufwand beigefügt werden. Sauerkraut, zum Beispiel als Saft, Zaren-Kwass mit Apfelsaft gemischt oder auch Pflaumen in fester oder flüssiger Form lassen sich gut über den Tag zu sich nehmen und haben auf die Tätigkeit des Darms großen Einfluss. Unterstützend gegen Verstopfung kann auch die sanfte Massage des Bauchraums wirken.